Biographie

Irina Kastrinidis wurde 1978 in Zürich geboren. 1996-2000 absolvierte sie an der Hochschule für Musik und Theater in Bern (heute Teil der HKB) die Schauspielausbildung. Während der Ausbildung spielte sie im Rahmen des Theaterfestivals Zonenrandermutigung am Staatstheater Cottbus in dem Stück „Krautsuppe tiefgefroren“ von Wladimir Georgijewitsch Sorokin. Anschliessend an ihr Studium führte sie ihr erstes Festengagement an das Staatstheater Braunschweig. Im Anschluss folgten Gastauftritte am Stadttheater Solothurn sowie zahlreiche Auftritte mit der Berliner Theaterproduktion „Picassos Frauen“ von Brian McAvera. 2004 begann ihre Arbeit an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin (die erste Inszenierung war „Gier nach Gold“ unter der Regie von Frank Castorf, welche an den Ruhrfestspielen in Recklinghausen ihre Weltpremiere feierte). Innerhalb ihres 10-jährigen Engagements an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin führten sie Gastspiele zudem nach Paris, Avignon, Athen, Wien, Kopenhagen sowie in verschiedene Hauptstädte Südamerikas. In São Paulo wirkte sie bei der vor Ort von Frank Castorf produzierten portugiesischsprachigen Inszenierung „Angel Negro“ mit, die später nach Hannover zum Festival Theaterformen eingeladen und auch in Spanien aufgeführt wurde. Seit 2009 war Irina Kastrinidis mehrmals am Schauspielhaus Zürich zu Gast, zuletzt als Hedwig in der Inszenierung „Wilhelm Tell“, Regie Dusan Parizek. Parallel zur Theaterarbeit war sie im Film und Fernsehen (beispielsweise in dem mit dem Förderpreis Deutscher Film ausgezeichneten Film „Schwarze Schafe“ oder in der TV-Serie „Bella Australia“) zu sehen. 2013 realisierte sie ihre erste Regiearbeit „Eine Reise nach Ithaka“ mit dem griechisch-schweizerischen Kulturverein Akrotheama. Seit 2015 wirkt sie als Dozentin an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK.